Wie helfen Rollläden bei dynamischer Dämmung?

Noch vor Jahren dachte man, möglichst kleine Fensterflächen seien optimal für Niedrigenergiehäuser.

Heute herrscht die gängige Meinung, dass Fenster mehr leisten müssen als nur Wärmeenergie im Haus zu halten. Sie müssen sich flexibel auf die äußeren und inneren Umstände einstellen.

Moderne zwei- oder dreifach verglaste Scheiben mit Argon haben hervorragende Dämmwerte und lassen kaum Energie von innen nach außen oder umgekehrt. Für die dynamische Dämmung sind ihre Eigenschaften allerdings zu unflexibel. In Verbindung mit automatisch gesteuerten Rollläden lässt sich der Energiedurchlass den Anforderungen entsprechend regulieren.

Daher sind zweifachverglaste Scheiben in Verbindung mit Rollläden auch die sinnvollere Wahl als Dreifachverglasung. Diese weniger stark isolierenden Fenster lassen genügend Sonnenwärme in den Raum um in den kälteren Monaten als passives Heizelement genutzt werden zu können.

➔ Wie funktioniert dynamische Dämmung?

Schaubild: Ökonomisches Optimum

Abb. 1
Das ökonomische Optimum liegt bei Doppelverglasung mit Rollläden.
Fenster, die dreifach verglast sind, erscheinen zunächst als optimale Lösung, da sich mit ihnen der Wärmeverlust beträchtlich verringern lässt. Ein niedriger Energiedurchlass ist jedoch im Winter von Nachteil, da die Fenster nicht als passive Heizelemente genutzt werden können.